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Mittwoch, 25. Februar 2015
Warum ich eigentlich hier bin....
madameesel, 08:44h
Ich bin Sachbearbeiterin im Forderungsmanagement.
Mein Berufsalltag sieht so aus, dass ich den lieben langen Tag Schuldner/innen anschreiben darf, damit sie doch mal ihren Verpflichtungen nachkommen. Ich bin sozusagen der permanente Knoten im Taschentuch. Oder die Erinnerung im Handy. Oder der Wecker morgens. Mit anderen Worten, ziemlich nervig. Wenn jedoch manche einfach der Meinung sind, sie müssten ihren Verpflichtungen keineswegs nachkommen, muss ich andere Geschütze auffahren, in Form von Zwangsvollstreckung und Offenlegung seiner Vermögensverhältnisse.
Einfache Ignoranz ist in diesem Fall KEINE Lösung, ich kann ziemlich hartnäckig sein, Berufskrankheit. Doch bevor das hier nach einer Fortsetzung des aktuellen Kinoschlagers "Grey" endet, möchte ich noch was klar stellen. Für ein seriöses Unternehmen benötigt man keine "Außendienstmitarbeiter". Erschreckend und gleichzeitig urkomisch, wie kaugummiartig dieser Gedanke noch in fast allen schlummert. Als ich letztens ein Telefonat mit einem Schuldner führte, bettelte er, ich möchte doch bitte keinen Kollegen vorbei schicken. Bei uns bezahlt man nicht mit Zähnen. Auch nicht, wenn sie aus Gold sind. Igitt.
Auch nicht mit Knochenbrüchen. Und wie würde sich das aufwiegen?
So, Herr xy, Sie schulden uns also 3.000€... Mhhh, na dann nehmen wir doch 6 Zähne und wir brechen Ihnen noch den linken Oberschenkel und den rechten Unterarm.
Und wenn Sie nicht schreien, bekommen Sie vielleicht noch nen Lolli. Lieber Erdbeere oder Cola?
Wie ich zu diesem Beruf kam? Nun, da meine Berufsberaterin in allen Regeln der Kunst versagte (fragte mich, ob ich gerne Male und gab mir dann 4 Stellen als Maler und Lackierer), war ich ziemlich orientierungslos auf dem Risikofeld des Arbeitsmarktes. Alles was ich werden wollte, überstieg leider meinen Möglichkeiten: Tochter reicher Eltern sein. Mist!
Also anders.
Diverse Kurzzeitjobs zeigten mir schnell, was ich NICHT wollte. Also musste ne Ausbildung her. "Geh doch mal zum Rechtsanwalt". O.o
Ich? Bei den Gedanken an Rechtsanwälten sah ich nur einfach viele viele staubige Akten und gaaaaanz viel Langeweile. Doch ein Praktikum zeigte mir, dass es auch anders ging.
Mein erstes Telefonat mit einem Mandanten.
Er: Ich hätte gerne den Anwalt gesprochen.
Ich: Verzeihung, er ist gerade bei Gericht.
Er: Ach! Was hat er denn angestellt?
Mit der Zeit merkte ich, dass die Arbeit soviel anders war, als nur staubige Akten.
Es wurden uns schriftlich "Ratten" zur Zahlung angeboten. Zum Glück sind Tauschgeschäfte nicht mehr so aktiv. Es kam auch mal vor, dass welche unsere Telefonnummer mit dem örtlichen Arzt verwechselten, dann kam sowas raus wie: "Ich hab Ihnen den Urin auf die Treppe gestellt. Wie sieht er aus?"
"Urgh, keine Ahnung. Als Zahlungsmittel nicht anerkannt."
Mein Berufsalltag sieht so aus, dass ich den lieben langen Tag Schuldner/innen anschreiben darf, damit sie doch mal ihren Verpflichtungen nachkommen. Ich bin sozusagen der permanente Knoten im Taschentuch. Oder die Erinnerung im Handy. Oder der Wecker morgens. Mit anderen Worten, ziemlich nervig. Wenn jedoch manche einfach der Meinung sind, sie müssten ihren Verpflichtungen keineswegs nachkommen, muss ich andere Geschütze auffahren, in Form von Zwangsvollstreckung und Offenlegung seiner Vermögensverhältnisse.
Einfache Ignoranz ist in diesem Fall KEINE Lösung, ich kann ziemlich hartnäckig sein, Berufskrankheit. Doch bevor das hier nach einer Fortsetzung des aktuellen Kinoschlagers "Grey" endet, möchte ich noch was klar stellen. Für ein seriöses Unternehmen benötigt man keine "Außendienstmitarbeiter". Erschreckend und gleichzeitig urkomisch, wie kaugummiartig dieser Gedanke noch in fast allen schlummert. Als ich letztens ein Telefonat mit einem Schuldner führte, bettelte er, ich möchte doch bitte keinen Kollegen vorbei schicken. Bei uns bezahlt man nicht mit Zähnen. Auch nicht, wenn sie aus Gold sind. Igitt.
Auch nicht mit Knochenbrüchen. Und wie würde sich das aufwiegen?
So, Herr xy, Sie schulden uns also 3.000€... Mhhh, na dann nehmen wir doch 6 Zähne und wir brechen Ihnen noch den linken Oberschenkel und den rechten Unterarm.
Und wenn Sie nicht schreien, bekommen Sie vielleicht noch nen Lolli. Lieber Erdbeere oder Cola?
Wie ich zu diesem Beruf kam? Nun, da meine Berufsberaterin in allen Regeln der Kunst versagte (fragte mich, ob ich gerne Male und gab mir dann 4 Stellen als Maler und Lackierer), war ich ziemlich orientierungslos auf dem Risikofeld des Arbeitsmarktes. Alles was ich werden wollte, überstieg leider meinen Möglichkeiten: Tochter reicher Eltern sein. Mist!
Also anders.
Diverse Kurzzeitjobs zeigten mir schnell, was ich NICHT wollte. Also musste ne Ausbildung her. "Geh doch mal zum Rechtsanwalt". O.o
Ich? Bei den Gedanken an Rechtsanwälten sah ich nur einfach viele viele staubige Akten und gaaaaanz viel Langeweile. Doch ein Praktikum zeigte mir, dass es auch anders ging.
Mein erstes Telefonat mit einem Mandanten.
Er: Ich hätte gerne den Anwalt gesprochen.
Ich: Verzeihung, er ist gerade bei Gericht.
Er: Ach! Was hat er denn angestellt?
Mit der Zeit merkte ich, dass die Arbeit soviel anders war, als nur staubige Akten.
Es wurden uns schriftlich "Ratten" zur Zahlung angeboten. Zum Glück sind Tauschgeschäfte nicht mehr so aktiv. Es kam auch mal vor, dass welche unsere Telefonnummer mit dem örtlichen Arzt verwechselten, dann kam sowas raus wie: "Ich hab Ihnen den Urin auf die Treppe gestellt. Wie sieht er aus?"
"Urgh, keine Ahnung. Als Zahlungsmittel nicht anerkannt."
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Dienstag, 24. Februar 2015
Worüber man in der Bahn so nachdenkt...
madameesel, 08:50h
Der Winter. Ich fühle es, wenn er aufschlägt. Meine Klamotten wärmen mich nicht genug, wenn er mich überrascht. Ich sehe ihn, wenn ich auch als Nichtraucher plötzlich "Rauchschwaden" auspuste.
Er sollte für Ruhe und Bewusstsein sorgen, doch meistens ist es nur Chaos, was er anrichtet. Es muss ihn geben, ohne ihn wüssten wir den Sommer gar nicht zu schätzen und das Gleichgewicht der Natur wäre gefährdet, vielleicht sogar vollends zum Erliegen gebracht.
Es gibt jedoch, wie überall, Widersacher gegen den Winter. Berufstätige, Sonnenanbeter und, nicht zuletzt, Frostbeulen.
Der Winter ist Teil unseres Lebens in Deutschland, doch es gibt ein Unternehmen, dass sich jedes Jahr aufs neue nicht genug vorbereitet, wenn es um den Winter geht.
Im Gegenteil, dieses Unternehmen nennt den Winter sogar "ein plötzliches und unerwartetes Ereignis". Genauso wie Weihnachten oder der Geburtstag der Schwiegermutter. Das Unternehmen ist ein Meister der Ignoranz gegenüber dem Winter. Macht solange die Augen davor zu, bis es bis zum Kopf mit Schnee und Eis bedeckt ist, um dann fast unmerklich mit den Schultern zu zucken, weil sie das ja nicht hat kommen sehen.
Er sollte für Ruhe und Bewusstsein sorgen, doch meistens ist es nur Chaos, was er anrichtet. Es muss ihn geben, ohne ihn wüssten wir den Sommer gar nicht zu schätzen und das Gleichgewicht der Natur wäre gefährdet, vielleicht sogar vollends zum Erliegen gebracht.
Es gibt jedoch, wie überall, Widersacher gegen den Winter. Berufstätige, Sonnenanbeter und, nicht zuletzt, Frostbeulen.
Der Winter ist Teil unseres Lebens in Deutschland, doch es gibt ein Unternehmen, dass sich jedes Jahr aufs neue nicht genug vorbereitet, wenn es um den Winter geht.
Im Gegenteil, dieses Unternehmen nennt den Winter sogar "ein plötzliches und unerwartetes Ereignis". Genauso wie Weihnachten oder der Geburtstag der Schwiegermutter. Das Unternehmen ist ein Meister der Ignoranz gegenüber dem Winter. Macht solange die Augen davor zu, bis es bis zum Kopf mit Schnee und Eis bedeckt ist, um dann fast unmerklich mit den Schultern zu zucken, weil sie das ja nicht hat kommen sehen.
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Montag, 16. Februar 2015
Ist es vorbei, kann ich die Augen wieder aufmachen?
madameesel, 19:32h
Karneval. Jedes Jahr irgendwie der gleiche Mist, doch die Zahl der alkoholisierten Paviane scheint von Jahr zu Jahr zu steigen. Ich weiß ja auch nicht, es macht doch langsam keinen Spaß mehr, sich mit ein paar Freunden an den Straßenrand zu stellen und dem Karnevalszug zuzusehen, da man erstens sowieso nichts sieht und zweitens, falls man doch einen relativ netten Patz ergattert hat, von stinkenden, stark alkoholisierten Dummbeuteln permanent angerempelt und durch die Kippen halb abgefackelt wird. Mal im Ernst, warum wissen die nicht, wo ihre Grenze ist? Einer hat es so dermaßen übertrieben mit seinem permanenten Gestrauchel, da er sich nicht mehr halten konnte, den hätte selbst ein Chihuahua umgeschmissen. Und meint auch noch, jeder will was von ihm, er wäre ja so nett. Baaah. Kleine Kinder sind diesen Personen natürlich auch total egal, meistens suchen sie auch noch stress. Es war für einen Februartag aber auch wirklich super Wetter, kein Wunder, dass sie alle aus ihren Löchern kamen.
Als der Zug dann anfing, hatten wir auch keinen Bock mehr, sind lieber wieder nach Hause. Es war mir auch irgendwie ein kleines Bisschen zuviel Helene für meinen Geschmack. :-P
Sollte an Karneval ein generelles Alkoholverbot eingeführt werden, wäre nächstes Jahr aus unerfindlichen Gründen spontan alles abgesagt. Überraschung.
Wenigstens gibt es noch Möglichkeiten, in einem Zelt an Weiberfastnacht einigermaßen ausgelassen feiern zu können.
Ich wünsche mir, morgen wieder auf die Arbeit fahren zu können, ohne extreme Gerüche im Zug. Vielen Dank.
Als der Zug dann anfing, hatten wir auch keinen Bock mehr, sind lieber wieder nach Hause. Es war mir auch irgendwie ein kleines Bisschen zuviel Helene für meinen Geschmack. :-P
Sollte an Karneval ein generelles Alkoholverbot eingeführt werden, wäre nächstes Jahr aus unerfindlichen Gründen spontan alles abgesagt. Überraschung.
Wenigstens gibt es noch Möglichkeiten, in einem Zelt an Weiberfastnacht einigermaßen ausgelassen feiern zu können.
Ich wünsche mir, morgen wieder auf die Arbeit fahren zu können, ohne extreme Gerüche im Zug. Vielen Dank.
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Donnerstag, 12. Februar 2015
Aufmerksamkeit ist für manche eine Droge
madameesel, 18:03h
Meiner Meinung nach sind die meisten Porschefahrer die "Mamaaaa-Mamaaa-Guck-doch-mal-Mamaaa-Mamaaa" Kinder im fortgeschrittenen Alter. Mal ehrlich, warum in aller Welt fahren solche mit aufheulendem Motor auf einen Aldi Parkplatz (coole Szene halt!) und parken direkt vor dem Eingang an der Seite, obwohl nichts los ist und auch die normalen Parkplätze frei sind? Dieses Geltungsbedürfnis ist ja krankhaft. Und wenn man sie darauf ansprechen sollte, braucht man eine vernünftige Antwort gar nicht erst erwarten, eher sowas wie:"Ey, guck dich mal an, wie du aussiehst!"
Schlagfertigkeit -20, aber immerhin mal was gesagt. -.-"
In den meisten Fällen ist das Auto eh geliehen. Von Papa. Weil der gerade krank ist.
Von solchen Menschen brauche ich außer Arroganz und Beleidigungen nicht viel erwarten, sie drängeln, sie pöbeln, sie sind einfach furchtbar. Und auch wenn mich diese Art einfach total nervt, im Grunde habe ich Mitleid, denn wenn man sonst nichts hat, bringt einem auch der geliehene Porsche nichts.
Schlagfertigkeit -20, aber immerhin mal was gesagt. -.-"
In den meisten Fällen ist das Auto eh geliehen. Von Papa. Weil der gerade krank ist.
Von solchen Menschen brauche ich außer Arroganz und Beleidigungen nicht viel erwarten, sie drängeln, sie pöbeln, sie sind einfach furchtbar. Und auch wenn mich diese Art einfach total nervt, im Grunde habe ich Mitleid, denn wenn man sonst nichts hat, bringt einem auch der geliehene Porsche nichts.
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Dienstag, 10. Februar 2015
Dunkel und kalt
madameesel, 08:19h
Okay. Heute Morgen beginnt kalt und frostig. So sind auch meine lieben Mitfahrer. Erst drängelt sich eine "Möchtegern" Tante mit falschem Haar-Dutt an der Tür vorbei, möchte wohl reif und erfahren wirken, sieht jedoch einfach nur zum weglaufen aus, stöckelt extrem provozierend das Abteil entlang, setzt sich dann mit ihrem "ach so teuren Mantel" eine Bank weiter, die Bank wurde vorher mit flüchtigem gewische von "Dreck" entfernt und isst nun ein echt übel riechendes Mettbrötchen mit dick Zwiebeln. Ich liebe Mettbrötchen, aber der Geruch, der mir gerade entgegenkommt, zieht mir fast die Schuhe aus. Nebenbei Tippert sie auf ihrem Handy, welches von krümeln übersäht fast nach einer Tiffany-Lampe aussieht. Traumhaft. Und ihr Blick, wenn sie mit den Hexenaugen durchs Abteil wandert, erklärt den Frost draußen fast von selbst.
Liebe deinen Nächsten? In dem Fall lieber nicht!
Liebe deinen Nächsten? In dem Fall lieber nicht!
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Montag, 9. Februar 2015
Aller Anfang ist schwer...
madameesel, 23:40h
Mein erster BlogEintrag. Waaaaah!
Beginnen wir doch mal realistisch. Diese Woche wird kurz und kalt, es gibt viel zu tun. Viel Arbeit, einige Veränderungen, vielleicht auch langfristiger Art, erwarten mich.
Es ist Montag, viele hassen diesen Tag. Doch da ich ein Harmoniemensch bin, verteidige ich wie üblich den armen Montag. Er kann doch auch nichts dafür, dass er so heißt und er immer direkt nach dem Sonntag aufschlägt. An Ostermontag interessiert das doch auch kaum einen, außer die Leute, welche arbeitsbedingt auch den Ostermontag verfluchen.
Ich Schweife ab, geht ja gut los. Was wollte ich eigentlich schreiben?
Mein erster Blog und direkt Chaos. Haha, wie immer!
Okay, Wochenstart! Kurze Woche. Nur bis Mittwoch arbeiten. Resturlaub von letztem Jahr muss weg, da liegt es doch auf der Hand, ihn an den Karnevalstagen zu nehmen, um der Zugfahrten zu entgehen. Sonst sähe es so aus: Zug fährt ein, ich drücke den Türknopf, Tür öffnet sich, ich bin betrunken! Die Alkoholfahne, die an den Karnevalstagen durch das Abteil weht, kenn ich schon seit meiner Ausbildung.
Und dann noch die ganzen Gröhlheinis morgens und Schnapsleichen, oh Pardon, Bierleichen abends, traumhaft. *sarkasmusflosse*
Es ist komisch, nun sitz ich hier und les mir meine ersten Sätze nochmal durch und dabei beschleicht mich ein komisches Gefühl. Unsicherheit, Neugier und Nervosität.
Naja, im Notfall les ich es mir als Einzige nochmal in ein paar Jahren durch und lach mich schlapp.
Hauptgrund meines Blogversuches ist es, dass mir immer wieder absurde, witzige Situationen über den Weg laufen, und ich versuche sie immer aufzuschnappen.
Beispiel? Aber gerne:
In einem Sandwichladen meiner Wahl. Vor mir ein Mann mittleren Alters zur Bedienung:"Einen kleinen Kaffee, Bitte. Oder haben Sie auch einen Mittleren?" Bedienung:"Nein, nur klein oder groß!" "Ja, dann bitte groß."
Äh? Okay, warum nicht. Hauptsache, er weiß, was er will und lässt sich nicht beirren.
Anderes Beispiel: Kommt mir auf der Straße ein Junge entgegen, 2. Klasse, und telefoniert mit seinem Eifone. Bekomme nur Folgendes mit: "Ey Alta, wenn isch Dich doch sach, isch schwör.... "
Ich bin mir nicht sicher, was mich mehr geschockt hat, das Eifone oder der Slang?
Das müsste für den Anfang erstmal genügen. Bye
Beginnen wir doch mal realistisch. Diese Woche wird kurz und kalt, es gibt viel zu tun. Viel Arbeit, einige Veränderungen, vielleicht auch langfristiger Art, erwarten mich.
Es ist Montag, viele hassen diesen Tag. Doch da ich ein Harmoniemensch bin, verteidige ich wie üblich den armen Montag. Er kann doch auch nichts dafür, dass er so heißt und er immer direkt nach dem Sonntag aufschlägt. An Ostermontag interessiert das doch auch kaum einen, außer die Leute, welche arbeitsbedingt auch den Ostermontag verfluchen.
Ich Schweife ab, geht ja gut los. Was wollte ich eigentlich schreiben?
Mein erster Blog und direkt Chaos. Haha, wie immer!
Okay, Wochenstart! Kurze Woche. Nur bis Mittwoch arbeiten. Resturlaub von letztem Jahr muss weg, da liegt es doch auf der Hand, ihn an den Karnevalstagen zu nehmen, um der Zugfahrten zu entgehen. Sonst sähe es so aus: Zug fährt ein, ich drücke den Türknopf, Tür öffnet sich, ich bin betrunken! Die Alkoholfahne, die an den Karnevalstagen durch das Abteil weht, kenn ich schon seit meiner Ausbildung.
Und dann noch die ganzen Gröhlheinis morgens und Schnapsleichen, oh Pardon, Bierleichen abends, traumhaft. *sarkasmusflosse*
Es ist komisch, nun sitz ich hier und les mir meine ersten Sätze nochmal durch und dabei beschleicht mich ein komisches Gefühl. Unsicherheit, Neugier und Nervosität.
Naja, im Notfall les ich es mir als Einzige nochmal in ein paar Jahren durch und lach mich schlapp.
Hauptgrund meines Blogversuches ist es, dass mir immer wieder absurde, witzige Situationen über den Weg laufen, und ich versuche sie immer aufzuschnappen.
Beispiel? Aber gerne:
In einem Sandwichladen meiner Wahl. Vor mir ein Mann mittleren Alters zur Bedienung:"Einen kleinen Kaffee, Bitte. Oder haben Sie auch einen Mittleren?" Bedienung:"Nein, nur klein oder groß!" "Ja, dann bitte groß."
Äh? Okay, warum nicht. Hauptsache, er weiß, was er will und lässt sich nicht beirren.
Anderes Beispiel: Kommt mir auf der Straße ein Junge entgegen, 2. Klasse, und telefoniert mit seinem Eifone. Bekomme nur Folgendes mit: "Ey Alta, wenn isch Dich doch sach, isch schwör.... "
Ich bin mir nicht sicher, was mich mehr geschockt hat, das Eifone oder der Slang?
Das müsste für den Anfang erstmal genügen. Bye
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