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Dienstag, 10. März 2015
Grippe - oder: Mein Leben ohne mich
madameesel, 00:23h
Endlich mal wieder ein bisschen Zeit in der senkrechten Position verbringen können, wie toll ist das denn? Ich bin nun seit letztem Mittwoch außer Gefecht gesetzt, eine ziemlich böse Grippe hat mich vermutlich in einen der zahlreichen Bahnfahrten von hinten überrascht und fühlt sich ganz wohl bei mir, wir verbringen momentan jedenfalls viel Zeit miteinander, ich gelte als gute Gastgeberin, sie will nicht mehr gehen!!!! Ich habe ihr schon heimlich Vitamincocktails zugeführt, doch sie ist hart im Nehmen.
Aber heute war so ziemlich der erste Tag, an dem ich nicht gefühlte 26 Stunden im Bett liegen bleiben musste. Okay, dadurch kam ich endlich mal dazu, einige Staffeln von Desperate Housewifes ansehen zu können, bevor sie wieder von Waschäwar aus dem Programm genommen werden. Aber so eine Erkrankung raubt mir nicht nur die Kraft; sie stresst mich, gerade wenn ich nur im Bett liegen kann und mich meine Bügelwäsche unentwegt anstarrt. Und ich langsam das Gefühl bekomme, sie hätte Mitleid mit mir.
Samstag war bisher der schlimmste Tag. Ich hatte eigentlich vorgehabt, diesen Tag in mehreren Einkaufsläden zu verbringen und mich mal schön neu einzukleiden. Stattdessen schleppe ich mich kurz ins Bad, um mich frisch zu machen, sehe mich dort kurz um und starte eine spontane Putzsession. Ich habe vielleicht 20-30 Minuten geputzt, dass hat mir mein Körper ziemlich übel genommen. Keine Stunde später lag ich mit Fieber und bösen Gliederschmerzen da. Naja, mein schlechtes Gewissen war danach wenigstens kurzzeitig ruhig, ich drehte mich vom Bügelhaufen weg. Und ich habe noch nicht mal Kinder.
Habe mir heute mal eine Art Ablenkung gesucht und diese in Form von Streams gefunden. Freunde meinten, ich soll mir doch mal Gronkh ansehen. Das habe ich heute gemacht, ein paar Stunden. Und ich bin schwer begeistert. Er hat eine unkomplizierte Art, die mich schnell und viel zum Lachen brachte. Und ehe ich mich versah, schaute ich mir nun mehrere Stunden seiner Spielerei bei einem ziemlich schlecht übersetzten Gefängnisspiel an. Es fasziniert mich, wie jemand mit Spielen und dem gleichzeitigen Kommentieren so viele Fans haben kann und vermutlich davon auch leben kann. Für mich wäre diese Art der Aufmerksamkeit nichts, aber ich finde es super, wenn er das so kann und dass er damit auch sichtlich viel Spaß hat. Ich denke, ich werde mir öfter was von ihm ansehen.
Ansonsten? Ich bin froh, wenn die Grippe endlich abhaut. Sie nervt, ist keine gute Gesellschafterin, sie drückt mir ziemlich aufs Gemüt und ich werde sie nicht vermissen, soviel ist jetzt schon klar. Sie hat auch fast all meine Bekannten, Freunde und die Familie umgehauen. Ich vertraue nun auf das Wetter. Besseres Wetter, besseres Klima, bessere Laune, bessere Gesundheit.
In diesem Sinne, bis demnächst...
Aber heute war so ziemlich der erste Tag, an dem ich nicht gefühlte 26 Stunden im Bett liegen bleiben musste. Okay, dadurch kam ich endlich mal dazu, einige Staffeln von Desperate Housewifes ansehen zu können, bevor sie wieder von Waschäwar aus dem Programm genommen werden. Aber so eine Erkrankung raubt mir nicht nur die Kraft; sie stresst mich, gerade wenn ich nur im Bett liegen kann und mich meine Bügelwäsche unentwegt anstarrt. Und ich langsam das Gefühl bekomme, sie hätte Mitleid mit mir.
Samstag war bisher der schlimmste Tag. Ich hatte eigentlich vorgehabt, diesen Tag in mehreren Einkaufsläden zu verbringen und mich mal schön neu einzukleiden. Stattdessen schleppe ich mich kurz ins Bad, um mich frisch zu machen, sehe mich dort kurz um und starte eine spontane Putzsession. Ich habe vielleicht 20-30 Minuten geputzt, dass hat mir mein Körper ziemlich übel genommen. Keine Stunde später lag ich mit Fieber und bösen Gliederschmerzen da. Naja, mein schlechtes Gewissen war danach wenigstens kurzzeitig ruhig, ich drehte mich vom Bügelhaufen weg. Und ich habe noch nicht mal Kinder.
Habe mir heute mal eine Art Ablenkung gesucht und diese in Form von Streams gefunden. Freunde meinten, ich soll mir doch mal Gronkh ansehen. Das habe ich heute gemacht, ein paar Stunden. Und ich bin schwer begeistert. Er hat eine unkomplizierte Art, die mich schnell und viel zum Lachen brachte. Und ehe ich mich versah, schaute ich mir nun mehrere Stunden seiner Spielerei bei einem ziemlich schlecht übersetzten Gefängnisspiel an. Es fasziniert mich, wie jemand mit Spielen und dem gleichzeitigen Kommentieren so viele Fans haben kann und vermutlich davon auch leben kann. Für mich wäre diese Art der Aufmerksamkeit nichts, aber ich finde es super, wenn er das so kann und dass er damit auch sichtlich viel Spaß hat. Ich denke, ich werde mir öfter was von ihm ansehen.
Ansonsten? Ich bin froh, wenn die Grippe endlich abhaut. Sie nervt, ist keine gute Gesellschafterin, sie drückt mir ziemlich aufs Gemüt und ich werde sie nicht vermissen, soviel ist jetzt schon klar. Sie hat auch fast all meine Bekannten, Freunde und die Familie umgehauen. Ich vertraue nun auf das Wetter. Besseres Wetter, besseres Klima, bessere Laune, bessere Gesundheit.
In diesem Sinne, bis demnächst...
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