Dienstag, 24. Februar 2015
Worüber man in der Bahn so nachdenkt...
Der Winter. Ich fühle es, wenn er aufschlägt. Meine Klamotten wärmen mich nicht genug, wenn er mich überrascht. Ich sehe ihn, wenn ich auch als Nichtraucher plötzlich "Rauchschwaden" auspuste.
Er sollte für Ruhe und Bewusstsein sorgen, doch meistens ist es nur Chaos, was er anrichtet. Es muss ihn geben, ohne ihn wüssten wir den Sommer gar nicht zu schätzen und das Gleichgewicht der Natur wäre gefährdet, vielleicht sogar vollends zum Erliegen gebracht.
Es gibt jedoch, wie überall, Widersacher gegen den Winter. Berufstätige, Sonnenanbeter und, nicht zuletzt, Frostbeulen.
Der Winter ist Teil unseres Lebens in Deutschland, doch es gibt ein Unternehmen, dass sich jedes Jahr aufs neue nicht genug vorbereitet, wenn es um den Winter geht.
Im Gegenteil, dieses Unternehmen nennt den Winter sogar "ein plötzliches und unerwartetes Ereignis". Genauso wie Weihnachten oder der Geburtstag der Schwiegermutter. Das Unternehmen ist ein Meister der Ignoranz gegenüber dem Winter. Macht solange die Augen davor zu, bis es bis zum Kopf mit Schnee und Eis bedeckt ist, um dann fast unmerklich mit den Schultern zu zucken, weil sie das ja nicht hat kommen sehen.

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